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Stadtverband AugsburgHome
19.12.2019

"Gedenken - Erinnern - Lernen - Bilden" Unser Konzept für die Halle 116

      „Gedenken – Erinnern – Lernen – Bilden“: Entwurf für ein integriertes Konzept für die Halle 116

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Stadtverband Augsburg

1. Hintergrund

Der Augsburger Stadtrat hat beschlossen, die Halle 116 zu erwerben und als „Lernort Frieden“ zu nutzen. Das frühere Kasernengebäude auf dem Sheridan-Areal hat eine wechselvolle Geschichte: Als Außenlager des Konzentrationslagers Dachau erinnert es an die totalitäre Diktatur während der Zeit des Nationalsozialismus, an Gewaltherrschaft und Krieg. Infolge der Nutzung durch die Amerikaner bietet sich auch ein Anknüpfen an Demokratisierung, Re-Education sowie die deutsch-amerikanischen Beziehungen an. Auch das alltagsgeschichtliche Gedenken an die US-Präsenz zwischen 1945 und 1998 ist hieran anschlussfähig. Durch die geplante Ansiedlung einer Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit in Augsburg und die Überlegungen zur Einrichtung einer kommunalen Fachstelle für Demokratie, erscheint es sinnvoll, die ursprüngliche Konzeption für die Halle 116 als Erinnerungs- und Lernort zu erweitern.

2. Konzeption

Die ursprüngliche, von Prof. Philipp Gassert (Universität Mannheim) ausgearbeitete Konzept sieht vier Schwerpunkte vor:      

(1) „Kriegsende und Befreiung“

(2) Garnisonsstadt / Nationalsozialismus und Aufrüstung / KZ und Zwangsarbeit

3) Amerika und Amerikaner in Deutschland 

(4) Friedensstadt Augsburg

Bereits der Punkt (4) beinhaltet eine Perspektive, die über die zeithistorische Erinnerung hinausgeht und die Brücke zur aktuellen politischen Bildung schlägt. Durch die Integration der Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und zusätzlich der städtischen Fachstelle für Demokratie könnte diese Verbindung ausgebaut werden. Für die Bürger würde so ein echter, mehrfacher Mehrwert entstehen.

Vorteil 1: Informationen an einem Ort Dank der räumlichen Bündelung entsteht ein vielfältiger Bildungsort für die Bürgerinnen und Bürger als auch Fachkräfte aus dem Bereich politische Bildung bzw. Lehrerfortbildung. Die könnten sich Bürger an diesem  Ort über die Geschichte von Krieg und Totalitarismus und über aktuelle Herausforderungen der freiheitlich-demokratischen Ordnung informieren.

Zum Beispiel könnten Bürgerinnen und Bürger…  

…bei der Fachstelle für Demokratie im Rahmen von Vortägen für die vielfältigen Aufgaben einer Kommune begeistert werden und sich über die aktuelle Herausforderungen der freiheitlich-demokratischen Ordnung informieren (z.B. Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit) und mögliche Gegenstrategien auf der kommunalen Ebene informieren.

…bei der Landeszentrale einen Workshop für Schüler und Lehrer zum Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und deren Darstellung in den Medien besuchen.

...und im Rahmen des Erinnerungsortes Einblicke in die Mechanismen von Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung während der nationalsozialistischen Diktatur gewinnen.  

Vorteil 2: Gemeinsame Projekte / Ausstellungen / Schulungen Die räumliche Einheit ermögliche zudem gemeinsame, epochen- und disziplinübergreifende Projekte, Ausstellungen und Schulungen. Beispiele hierfür wären…

…“Lügenpresse“ bzw. „Systempresse“: Wie bekämpften NSDAP und nationalsozialistischer Staat Meinungsfreiheit und bürgerliche / linke Medien? Welche Ressentiments und Vorurteile werden gegen die Medien heute entgegengebracht? Wie erwerben Schüler (und Bürger) Medienkompetenz?

…Boykott: Am Anfang des Holocausts stand der Boykott jüdischer Geschäfte, auch in Augsburg. Auch die heutige (auch in Augsburg präsente) Israel-kritische Bewegung „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“ ist hoch umstritten und wird von einigen Beobachtern als antisemitisch eingestuft.

…Migration: Der verlorene Krieg, die Gebietsabtretungen, aber auch Holocaust und Zwangsarbeit setzten Migrationsbewegungen in Gang. Inwieweit können wir heute aus diesen und späteren Migrationserfahrungen („Gastarbeiter“, Spätaussiedler, Geflüchtete in heutiger Zeit) lernen?  

Dass heutige Herausforderungen der freiheitlichen Demokratien immer auch eine historische Dimension haben, spricht besonders für die Integration von Gedenken, Erinnern, Lernen und politischer Bildung an einem Ort. So weisen heutige populistische, nationalistische und chauvinistische Bestrebungen wichtige Gemeinsamkeiten mit den totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts auf, etwa das Freund-Feind-Denken und den Versuch, Emotionalisierung und Desinformation an die Stelle sachlicher Auseinandersetzung treten zu lassen. Die von der politischen Bildung angestrebte Urteils- und Handlungsfähigkeit mündiger Bürger kann von der zeithistorischen Erinnerungsarbeit vor Ort daher enorm profitieren.  

 

 

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