17.03.10

Der Stadtverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Augsburg fordert ein Verbot von sogenannten Heizpilzen auf öffentlichen Flächen in Augsburg. Ein Heizpilz hat ungefähr dieselbe Heizleistung wie der Heizkessel eines Einfamilienhauses und stößt etwa so viel CO2 wie ein Mittelklasse-Auto aus.

Beschluss vom 17. März 2010

Der Stadtverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Augsburg fordert ein Verbot von sogenannten Heizpilzen auf öffentlichen Flächen in Augsburg.

Ein Heizpilz hat ungefähr dieselbe Heizleistung wie der Heizkessel eines Einfamilienhauses und stößt etwa so viel CO2 wie ein Mittelklasse-Auto aus.

Neben den weltweiten Klimaschutzverhandlungen, die derzeit leider ins Stocken geraten sind, ist es wichtig, auch lokal einen Beitrag zu CO2 Einsparungen zu leisten. Es gibt viele Möglichkeiten CO2 einzusparen, die teilweise auch schon in Augsburg umgesetzt sind. Diese Maßnahme machen aber wenig Sinn, wenn man andererseits die Straßen heizt.

Das Verbot von Heizpilzen auf öffentlichen Straßen und Plätzen ist nur ein erster Schritt,

da die Kommune hier eine unmittelbare Regelungskompetenz besitzt. Darüber hinaus gilt es aber auch über den CO2-Ausstoss von Heizpilzen zu informieren, damit auch der Einsatz auf privaten Flächen so weit wie möglich eingestellt wird. In zahlreichen Städten, wie Berlin und Ulm gibt es mittlerweile ein Verbot von Heizpilzen im öffentlichen Raum. Die Gastronomen können den Gästen als Alternative auch Decken anbieten.