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01.04.2011

Augsburger Bekenntnis zum Atomausstieg dringend nötig

Claudia Roth

Ein klares Augsburger Bekenntnis zum Atomausstieg, Aufklärung über den schweren Unfall in Gundremmingen 1977 und ein sofortiges Abschalten von Gundremmingen Block B und C fordert die Augsburger Bundestagsabgeordnete und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth:

Es ist ein fatales Zeichen, dass sich im Augsburger Stadtrat keine Mehrheit für die schnellstmögliche Abschaltung von Gundremmingen findet. Während Städte wie Würzburg oder Schweinfurt eine klare und verantwortungsbewußte Position für den schnellen Ausstieg aus der Atomkraft beziehen, eiert die Stadtregierung in Augsburg beim Thema Atomenergie nur herum.

Die CSU-Stadtratsfraktion lässt sich in ihrer Haltung offensichtlich vom Atombefürworter Christian Ruck beeinflussen, der Gundremmingen bis 2030 am Netz halten möchte. Dass auch Pro Augsburg und die Freien Wähler sich gegen ein schnelles Abschalten von Gundremmingen aussprechen, zeigt, wo sie in der Atomfrage tatsächlich stehen. Vereinzelte atomkritische Verlautbarungen aus diesen Gruppierungen erweisen sich damit als heiße Luft.

Endlich Aufklärung über den schwerwiegendsten Atomunfall Deutschlands

Dass es auch ohne Erdbeben und Tsunami einen schweren Störfall geben kann, zeigt der Totalschaden von Block A des AKWs Gundremmingen, bei dem 1977 radioaktive Strahlung freigesetzt wurde. Unter der Last von Raureif gerissene Stromleitungen und ein damit zusammenhängender Stromausfall reichten aus, um den Reaktor so schwer zu zerstören, dass er nie wieder ans Netz gehen konnte. Das Reaktorgebäude stand 3 Meter hoch unter radioaktivem Wasser, das später ins Freie abgelassen wurde.

Die Betreiber und Aufsichtsbehörden haben den Vorfall von 1977 niemals ausreichend aufgeklärt. Noch heute erfährt die Öffentlichkeit keine Details zur Strahlenbelastung und zum Unfallgeschehen. Der Atomunfall von Gundremmingen muss endlich vollständig und transparent aufgearbeitet werden.

Die Siedewasserreaktoren in Gundremmingen sind mit denen von Fukushima vergleichbar. Sie besitzen sie nur einen Wasser-Dampfkreislauf, so dass radioaktiver Dampf aus dem inneren und äußeren Sicherheitsbehälter geleitet wird, um in einem kaum geschützten Maschinenhaus Turbinen anzutreiben. Bei einem Störfall oder einem Anschlag auf einen Siedewasserreaktor besteht höchste Gefahr, dass Radioaktivität insbesondere auch aus dem Maschinenhaus frei wird. Ein gravierendes Sicherheitsproblem in Gundremmingen ist zudem die Position des Brennelemente-Abklingbeckens. Dieses liegt wie in Fukushima außerhalb des Sicherheitsbehälters und ist somit im Notfall ebenfalls vollkommen unzureichend geschützt.

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