Die Grüne Stadtratsfraktion begrüßt die Entwicklung eines Präventionskonzepts. Dieses war auch von den Grünen im Sommer 2010 gefordert worden und wurde aktuell vom Jugendhilfeausschuss und vom Allgemeinen Ausschuss beschlossen. Verena von Mutius: „Wir müssen die Arbeit im präventiven Bereich weiter ausbauen. Dies kann jetzt geschehen. Gut ist am Konzept, dass es auf die einzelnen Sozialräume heruntergebrochen werden kann.“
In einem ersten Schritt ist jetzt eine Bedarfsanalyse notwendig um zu ermitteln, wo welche Projekte Sinn machen. Verena von Mutius: „Gut, dass es jetzt einheitliche Kriterien und ein Raster gibt um zu entscheiden, wo der Bedarf für Präventionsprojekte am Größten ist. Das ermöglicht einen sinnvollen Mitteleinsatz und die Arbeit kommt dort an wo sie wirklich nötig ist“.
Ein Wermutstropfen bleibt die Haushaltsberatung und der KGSt-Prozess, denn dort wurden jeweils auch Einschränkungen in der Präventionsarbeit vorgeschlagen. Der Ordnungsreferent hat zwar zum Glück keine Rasenmähermethode angewendet und eine abgespeckte Version für Kürzungen in diesem Bereich vorgelegt, aber nach Grüner Sicht ist es generell falsch in diesem Bereich zu streichen. Christian Moravcik: „Dies ist auch deshalb sehr ärgerlich, da es inzwischen Allgemeingut ist, dass sich Kürzungen in der präventiven Arbeit langfristig auch finanziell negativ auswirken.“
Verantwortlich: Verena von Mutius, Christian Moravcik