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    10.12.2009

    Keine Kürzungen in der Kultur!

    In einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde letzten Dienstag beleuchtete die Grüne Stadtratsfraktion die wirtschaftliche Bedeutung von Kultur. Dabei wurde deutlich, dass Kulturwirtschaft ein zentraler Wirtschaftsbereich ist, der noch immer unterschätzt wird. Die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, Verena von Mutius: „Die Diskussion hat gezeigt, wie wertvoll eine lebendige Kulturlandschaft für eine Stadt wie Augsburg ist. Um dies noch zu stärken, braucht die Stadt eine klare Strategie. Was sie nicht brauchen kann, sind Kürzungen im Kulturhaushalt!"

    Auf dem Podium herrschte Einigkeit darüber, dass wirtschaftliche Rendite nicht das Ziel von Kultur, sondern ein Nebenprodukt ist. Trotzdem sind die wirtschaftlichen Effekte bemerkenswert. Karina Gruhler-Hirsch von der IHK berichtet, dass für die Region Augsburg 20.000 Beschäftigte in einigen Tausend Betrieben ermittelt wurden. Durch Tagestourismus werden in der Region mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Götz Beck (Regio Augsburg GmbH): „Städtetourismus ist ein Megatrend. Und Augsburg hat aufgrund seines kulturellen Reichtums viel zu bieten."

    Ein weiterer Effekt einer lebendigen Kulturlandschaft ist eine höhere Akzeptanz einer Region bei (potentiellen) Bewohner/-innen. Qualifizierte Arbeitskräfte bewerben sich eher in Regionen, die einen hohen Freizeitwert zu bieten haben. Da ist Kultur ein wesentlicher Faktor. Auch dies ist für eine Wirtschaftsregion von zentraler Bedeutung, denn davon profitieren alle.

    Schließlich stärkt Kultur auch die Identifikation der Bürger/-innen mit ihrer Stadt. Dies ist für das Stadtmarketing von großer Bedeutung, denn diese sind die besten Botschafter/-innen für eine Stadt, die es geben kann. Die Kunstsammlungen Augsburg legen mit ihren Ausstellungen viel Wert darauf, die Identifikation mit der Stadt zu steigern. Dr. Christof Trepesch: „Durch Ausstellungen wie Zarensilber oder jetzt Weltenglanz erfahren die Augsburger/-innen viel über Stadt und merken einmal mehr, dass sie stolz sein können auf die lange Geschichte dieser Stadt."

    Ein zentraler Bereich für die Weiterentwicklung der Kultur ist kulturelle Bildung. Eva Leipprand: „Nur mit einer umfassenden kulturellen Bildung kann eine kulturelle Spaltung verhindert werden. Es muss allen ein Zugang zu kulturellen Angeboten offen stehen."

    Damit die kulturelle Szene beweglich bleibt und nicht in Strukturen träge wird, muss in vielen Bereichen eine größtmögliche Offenheit erhalten bleiben. Peter Bommas: „Kultur lebt auch vom Wandel. Es muss ständig etwas Neues entstehen können. Dazu braucht es Freiräume, weshalb nicht alles in betonierte Strukturen gegossen werden sollte."

    Als ersten Schritt zur Entwicklung einer Gesamtstrategie empfahlen die Teilnehmenden die Erarbeitung eines Kulturwirtschaftsberichts für die Stadt Augsburg. Für einen solchen Bericht werden die kulturwirtschaftlichen Aktivitäten in einer Stadt erforscht und mögliche Entwicklungsbereiche aufgezeigt. Der Grüne Landtagsabgeordnete Sepp Dürr: „Wir Grünen haben erreicht, dass ein solcher Bericht für Bayern erarbeitet wird. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte für eine politische Steuerung. Außerdem wird der Bericht für eine größere Aufmerksamkeit für das Thema Kulturwirtschaft sorgen. Deshalb kann man das einer Stadt wie Augsburg nur empfehlen."

     

    Verantwortlich: Reiner Erben, Verena von Mutius, Eva Leipprand.

     

    Der Verlauf der Diskussion kann über Twittereinträge aus der Veranstaltung nachvollzogen werden.

     

     

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