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08.06.21
Meilenstein für gezieltere Beratung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen
Augsburg ist eine wachsende Stadt, und sie ist im Vergleich zu anderen Großstädten jung. Dennoch wächst auch hier die Zahl der älteren Menschen. Bis zum Jahr 2028 wird die Gruppe der über 85-jährigen um über 50 Prozent zunehmen. Das bedeutet, dass auch mehr Menschen von Pflegebedürftigkeit betroffen sein werden – sei es als Betroffene oder als Angehörige. Mit dem Thema Pflege sind aber auch Menschen mittleren Alters mit psychischen Erkrankungen oder körperlichen Behinderungen, mit einer Drogen- oder Suchtproblematik sowie Menschen, die auf der Straße leben, konfrontiert sowie deren Angehörige. Eine besondere gesellschaftliche Herausforderung stellt auch die Pflege von Eltern durch ihre minderjährigen Kinder dar.
„Pflege ist eines der brennenden Themen von heute. Mit den Seniorenfach-beratungen in den Stadtteilen, den Fachstellen für pflegende Angehörige und der Offenen Behindertenarbeit stehen in der Stadt Augsburg bereits jetzt hervorragende Angebote der freien Träger zur Beratung zur Verfügung“, so CSU-Fraktionsvorsitzender Leo Dietz. „Aber jetzt gilt es, das gute Angebot zukunftsfest zu machen. Deshalb haben wir ganz bewusst die Option des Freistaats aufgegriffen, in Augsburg einen von sechzig in Bayern geplanten Pflegestützpunkten zu errichten. Der Pflegestützpunkt wird im Endausbau mit fünf Beraterinnen und Beratern eine qualitative Beratung liefern.“
„Die Vielfalt der Beratungsangebote kann breiter werden, denn die Pflegeberatung in einem zu errichtenden Pflegestützpunkt richtet sich zudem auch an Menschen mit psychischen Erkrankungen, jüngere pflegebedürftige Personen oder auch Drogen- und Suchterkrankte, für die es in Augsburg bisher keinen speziellen Fachdienst im Bereich der Pflegeberatung gibt. Der Pflegestützpunkt erweitert somit auch qualitativ das Angebot“, ergänzt Dr. Pia Haertinger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Den entsprechenden Beschluss hat der Jugend-, Sozial- und Wohnungsausschuss heute gefasst. Der Pflegestützpunkt, dessen Trägerschaft sich Krankenkassen, Bezirk und Stadt teilen, bringt für die Stadt eine relativ hohe Förderung bei einem städtischen Eigenanteil von rund einem Sechstel der Kosten. „Damit gelingt es Augsburg in Zeiten knapper Finanzmittel ein neues Beratungsangebot zu etablieren. In der guten Tradition der Zusammenarbeit von Stadt und Sozialverbänden in der Beratung beginnt ein neues Kapitel. Mit noch intensiverer Kooperation und der Möglichkeit, den Bürgerinnen und Bürgern im Einzelfall noch gezielter zu helfen“, sagt Stadtrat Benedikt Lika, sozialpolitischer Sprecher der CSU Fraktion.
„Im heutigen Beschluss ist auch vorgesehen, einen Arbeitskreis‚ Beratungsring Augsburg‘ zu gründen, in dem die Stadt sich gemeinsamen mit allen relevanten Akteuren der Beratungslandschaft abstimmen wird. Zudem ist vorgesehen, die Arbeit des Pflegestützpunktes zu evaluieren, um zu verhindern, dass zum Beispiel Doppelstrukturen zwischen den Angeboten entstehen. Diese Evaluation wird im engen Zusammenwirken mit den Trägern der bestehenden Beratungsangebote vorgenommen werden“, schließt Melanie Hippke, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion, ab.
Wenn auch der Stadtrat in seiner Sitzung Ende Juni zustimmt, müssen als nächste Schritte ein Betriebskonzept erarbeitet und Verhandlungen zur Einrichtung eines Pflegestützpunktes mit dem Bezirk sowie den Pflege- und Krankenkassen aufgenommen werden. Zudem muss eine gut erreichbare Räumlichkeit für die künftigen Beraterinnen und Berater gefunden werden. An den Start gehen soll der Pflegestützpunkt dann im Laufe des Jahres 2022.
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