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GRÜNE begrüßen das Konzept der dezentralen, alternativen Erinnerungszeichen in Form von Stolpersteinen und Erinnerungstafeln
Die Grüne Stadtratsfraktion begrüßt die Entscheidung des Kulturausschusses und des Stadtrates dem von der Kommission Erinnerungskultur erarbeiteten Konzept der individuellen, dezentralen und bürgerschaftlich initiierten alternativen Erinnerungszeichen zuzustimmen und somit das Gedenken an Opfer des NS-Regimes im öffentlichen Raum zu fördern.
Verena von Mutius, kulturpolitische Sprecherin: „Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Mitgliedern der Kommission „Erinnerungskultur“ für die geleistete Arbeit und hoffe, dass sich die weiteren Themen, die der Kommission noch zugewiesenen sind, wie z.B. die Aufarbeitung der strittigen Straßennamen genauso gut angegangen werden. Der einmalige „Augsburger Weg“ und das Bemühen einen breiten Konsens für die Augsburger Erinnerungskultur im öffentlichen Raum zu finden, hat sich gelohnt. Mit dem nun beschlossenen Konzept, das zwei verschiedene Erinnerungszeichen vorsieht, ist es gelungen, die Bedenken hinsichtlich der Anbringung sog. Stolpersteine zu berücksichtigen und entsprechende zusätzliche alternative Erinnerungszeichen wie Erinnerungstafeln zu ermöglichen. Nun kann parallel mit der bereits beantragten Verlegung der Stolpersteine auch mit der Anbringung der Erinnerungstafeln begonnen werden.“
Für die Umsetzung ist die Schaffung klarer Strukturen für die weitere inhaltliche Arbeit an dem Thema Erinnerungskultur und zur Umsetzung der bürgerschaftlich initiierten Erinnerungszeichen im öffentlichen Raum sinnvoll.
Martina Wild, Fraktionsvorsitzende: “Eine Projekt- und Koordinationsstelle „Erinnerungskultur in Augsburg“ gewährleistet, dass das beschlossene Konzept umgesetzt wird und die Arbeit der Kommission und des neuzugründenden Fachbeirats koordiniert und bei städtischen Entscheidungen berücksichtigt wird. Wichtig ist aber auch, dass das bürgerschaftliche Engagement gefördert wird. Insofern wünschen wir uns, dass auch die Initiativen bei der Aufarbeitung der Biographien z.B. mit Schulklassen unterstützt werden. Die Aufarbeitung dieser Phase der Augsburger Geschichte sollte gemeinsam von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen stattfinden. So kann die Stadt ihrer Verantwortung für eine fachlich fundierte und nachhaltige Erinnerungskultur im öffentlichen Raum gerecht werden.“
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