Druch eine Anfrage zum Plenum der neuen Augsburger Abgeordneten Stephanie Schuhknecht kam heraus, dass zum Fahrplanwechsel 2021 endlich auch am Samstag ein Halbstundentakt zwischen Augsburg und Aichach und auch zwischen Augsburg und Dinkelscherben eingerichtet werden soll. Ein enormer Fortschritt, der viel Druck von PRO BAHN und den GRÜNEN brauchte. Wir erwarten von der Staatsregierung, dass beim Übergang und auch danach kein Chaos entsteht. Der Wechsel kann und muss nun gut vorbereitet werden.

Jahrelanger Druck von PRO BAHN und GRÜNEN erreicht Einsicht bei der BEG

Eine Anfrage zum Plenum brachte die aktuelle Erkenntnis, dass die Bayerische Eisenbahngesellschaft ab 2021 nun endlich einen durchgehenden Halbstundentakt von Montag-Samstag zwischen Augsburg und Aichach und auch zwischen Augsburg und Dinkelscherben bestellen wird. Dazu erklärt die Augsburger Landtagsabgeordnete Stephanie Schuhknecht:

„Zusammen mit PRO BAHN haben wir GRÜNE in Schwaben schon immer einen S-Bahn-ähnlichen Takt für die Region Augsburg gefordert. Wir waren daher sehr skeptisch, als die BEG den Halbstundentakt nach Aichach und Dinkelscherben in der Ausschreibung für die Jahre ab 2021 wieder nur als so genannte „Eventualpositionen“ aufgeführt hatte. Das hätte bedeutet, dass im Zweifel ein billigerer Anbieter, der diese Positionen nicht vorsieht, trotzdem den Zuschlag bekommen hätte. Umso mehr freut es uns, dass nach Auskunft des Verkehrsministeriums der Halbstundentakt von Montag bis Samstag nun doch kommen soll. Das verbessert das Angebot für Bahnreisende in der Region enorm und erleichtert die umweltfreundliche Erreichbarkeit der Bezirkshauptstadt. Den Anbieterwechsel auf der Strecke nach München zu GoAhead begrüßen wir grundsätzlich, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Wir erwarten aber von der Staatsregierung und der BEG, dass beim Übergang kein Chaos entsteht und weder DB Regio noch GoAhead mit irgendwelchen Ausreden durch kommen wenn Züge ausfallen oder Personal fehlt. Es gibt nun genügend Zeit den Wechsel gründlich vorzubereiten. Die Bahnreisenden und Pendler*innen erwarten nicht weniger als pünktliche Züge mit ausreichenden Platzkapazitäten auch zu Stoßzeiten. Und das ist in Zeiten der Verkehrswende absolut nicht zu viel verlangt!“