Chaotische Personalpolitik im Kulturreferat

Die Grüne Stadtratsfraktion  kritisiert die Personalveränderungen im Kulturreferat. Die Kulturkoordinatorin hat erwirkt, dass sie in dem Arbeitsbereich eingesetzt wird, für den sie auch angestellt wurde. Das Hin und Her im Kulturreferat geht weiter.

Die Grüne Stadtratsfraktion  kritisiert die Personalveränderungen im Kulturreferat. Laut Medienberichten hat die Kulturkoordinatorin mit der Androhung von rechtlichen Schritten erwirkt, dass sie in dem Arbeitsbereich eingesetzt wird, für den sie auch angestellt wurde - ihr "Gastspiel" im WM-Büro soll demnach enden.

Für die Grüne Fraktion ist dies ein Zeichen für die unhaltbaren Zustände im Kulturreferat. Die Kulturpolitische Sprecherin Verena von Mutius: "Kulturreferent Peter Grab hat vor zwei Jahren gegen alle Widerstände die umstrittene Stelle der Kulturkoordinatorin geschaffen ohne dafür ein Konzept vorzulegen, das die Grüne Fraktion von Anfang an eingefordert hat" Nach einem Jahr hielt der Referent die Stelle für überflüssig, versetzte Frau Steiner kurzerhand ins WM-Büro und erklärte, dass es die Kulturkoordinatorin nicht mehr gebe. Wieder ein Jahr später wird wiederum der Popkulturbeauftragte ins WM-Büro versetzt und die Kulturkoordinatorin droht rechtliche Schritte an, damit sie wieder auf ihre eigentliche Stelle zurückkehren kann.

In diesem Vorgang zeigt sich ein fahrlässiger Umgang des Kulturreferenten mit mit öffentlichen Aufgaben und Steuergeldern. Fraktionsvorsitzender Reiner Erben: "Das ist ideenloses Postengeschacher auf dem Rücken der städtischen Beschäftigten. Nicht nur in diesen Zeiten kann es sich Augsburg nicht leisten, Stellen zu schaffen und zu besetzen, bei denen unklar ist, was dort passieren soll. Herr Grab hat es bis heute nicht geschafft, inhaltliche Vorgaben oder strukturelle Ziele zu definieren, die durch die Stellen erreicht werden sollen. Wir fordern den Referenten auf, zu klären was mit diesen Stellen passiert und wie ihre Zukunft nach Auslaufen der Verträge ist."

Die Grüne Stadtratsfraktion kündigte eine Anfrage an den Oberbürgermeister an, mit der eruiert werden soll, wie sich die jetzt an die Öffentlichkeit durchgesickerten Informationen auswirken, was dies für die Funktion des Popkulturkoordinators bedeutet und welche Ziele die Kulturkoordinatorin in ihrer noch verbleibenden Zeit verfolgen soll.

Verantwortlich: Reiner Erben, Verena von Mutius

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