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Zum wiederholten Mal trifft die Stadtregierung Entscheidungen hinter verschlossenen Türen ohne die städtischen Gremien auch nur zu informieren. Aktuell haben Oberbürgermeister Kurt Gribl und Kulturreferent Peter Grab per Pressekonferenz verkündet, dass das Jugendfestival Modular in Zukunft völlig anders aussehen soll. Dies war mit keinem Ausschuss abgesprochen!
Fraktionsvorsitzender Reiner Erben: „Wir haben wiederholt angemahnt, dass solche wichtigen Beschlüsse nicht von oben herunter verkündet, sondern in den zuständigen städtischen Gremien beraten und beschlossen werden sollen. Wieder einmal war dies bei der Neuplanung des Festivals nicht der Fall. Zudem wurde das Konzept des Modular an einem Runden Tisch unter Beteiligung von Jugendlichen entwickelt und wird jetzt ausgerechnet vom zuständigen Jugendkulturrefenten eingestampft. Der Referent und seine Mitstreiter agieren über die Köpfe der Jugendlichen hinweg, weil sie sich selbst besser in Szene setzen wollen. Dieser Umgang mit den städtischen Gremien und den Jugendlichen ist nicht akzeptabel und macht das Thema Jugendkulturpolitik zum Politikum. Im Sinne der Sache muss ein anderer Umgang eingeschlagen werden.“
Gut findet die Grüne Fraktion die Veränderung der Hauptzielgruppen. Christian Moravcik, jugendpolitischer Sprecher: „Wir begrüßen es, dass mit dem Jugendhaus-Kombinat auch die 12-16-jährigen Raum bei diesem Festival bekommen, der dringend notwendig ist. Sie sollten jedoch nicht nur eine Plattform in den Jugendhäusern bekommen, sondern auch Möglichkeiten haben, aktiv am Programm in der Innenstadt teilzunehmen“.
Problematisch ist die Entwicklung im Workshopbereich. Verena von Mutius, kulturpolitische Sprecherin: „Wichtig ist bei der Weiterentwicklung von Modular, dass der Schwerpunkt auf einer nachhaltigen kulturellen Bildung z.B. in den Workshops liegt. Die Grüne Fraktion wird das Konzept nur unterstützen, wenn der Schwerpunkt des Modularge nicht auf den Konzerten liegen, sondern auf dem kulturellen Bildungsauftrag durch die Workshops.“
Entscheidend ist auch, dass Festival im Jahr 2011 nicht im Rahmenprogramm der Frauenfussball WM untergeht. Die Stadt und auch der SJR müssen eindeutig auf eine Trennung achten um die Marke Modular nicht zu einer beliebig verschiebbaren Masse werden zu lassen.
Verantwortlich: Reiner Erben, Verena von Mutius
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