GRÜNE: Elektromobilität für die Umweltstadt Augsburg wird endlich konkret

Die Stadt erarbeitet jetzt ein Elektromobilitätskonzept  und vor allem auch einen Masterplan zu dessen Umsetzung. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken besteht die Chance, Elektromobilität zum Baustein einer vernetzen Verkehrsmittelnutzung zu machen.

Elektromobilität als Beitrag zu Klimaschutz, Lärm- und Schadstoffminderung wichtig

Die GRÜNE Fraktion begrüßt den vom Umweltausschuss in der Sitzung vom 28.11.2016 beschlossenen Weg, um die Elektromobilität in Augsburg endlich konkret voranzubringen, nachdem der erste und letzte Umsetzungsbericht zum “Lokalen Entwicklungsplan Elektromobilität in Augsburg“ aus dem Jahr 2011 stammt.

Martina Wild, Fraktionsvorsitzende: “Mit dem Beschluss, ein Elektromobilitätskonzept und darauf aufbauend einen Masterplan zur Umsetzung des Elektromobilitätskonzept zu erarbeiten, wird unser Antrag vom 28.04.2016 positiv aufgegriffen. Es wird dabei an bisherige Aktivitäten angeknüpft und der verwaltungsinterne Arbeitskreis wieder einberufen. Wir gehen das Thema dabei umfassend und konkret an. Unsere Fraktion wird darauf achten, dass auch möglichst zeitnah mit der Umsetzung entsprechender Maßnahmen begonnen wird.“

Die Stadtratsfraktion sieht daher gerade auch in der Einbeziehung der Stadtwerke bei der Umsetzung des Elektromobilitätskonzeptes die Chance, eine zukunftsfähige Vernetzung aller umweltfreundlichen Verkehrsträger zu organisieren und die entsprechende Infrastruktur wie z. B. Aufbau öffentlicher Ladestationen besonders an Verknüpfungspunkten verschiedener Verkehrsträger, wie an Bahnhöfen oder Park & Ride-Plätzen, bereitzustellen.

Cemal Bozoglu, stellv. Fraktionsvorsitzender: “Elektrofahrzeuge sind eine schadstoffarme, bei Einsatz von Strom aus erneuerbaren Quellen, sehr Klima schonende, lärmreduzierende und insgesamt energieeffiziente Alternative zum herkömmlichen Auto. Der Verkehrsbereich ist für knapp 40 Prozent der CO2-Emissionen in Bayern verantwortlich, deshalb kann die Elektromobilität einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn die Voraussetzungen stimmen. Das heißt für uns, dass die Elektromobilität Teil eines vernetzten, multimodalen Verkehrsgesamtkonzeptes sein muss, wenn Probleme wie z.B. Staus, Flächenverbrauch und zu wenig Parkplätze gelöst werden sollen. Ein starker ÖPNV, gut ausgebaute Rad- und Fußwege und als Ergänzung ein Elektromobilitätskonzept mit den entsprechenden Umsetzungsmaßnahmen, so sieht zukunftsfähige städtische Verkehrspolitik aus“.

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