Neues von den Augsburger GRÜNEN im März

Der Rundbrief der Augsburger GRÜNEN erscheint im ungefähren monatlichen Rythmus. Mitglieder und Interessierte werden darin über unsere kommunalpolitische Aktivitäten in Augsburg informiert.

„Wir sind in einer anderen Welt aufgewacht“, so äußerte sich unsere Außenministerin Annalena Baerbock zu den jüngsten Geschehnissen in der Ukraine.

Und in der Tat scheint die Welt eine andere zu sein: Mit Blick auf Deutschland wird die Sprache des Kalten Krieges begleitet von einem massiven Investitionsprogramm in Höhe von 100 Mrd. Euro und der entschlossenen Neuorientierung der Militärausgaben anhand des vom NATO-Bündnis vorgegeben 2%-Ziels.

Dieser Paradigmenwechsel der Politik wurde durch Putin und seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf sein Nachbarland erzwungen. Die Desillusion, die sich seit her schlagartig auf der ganzen Welt verbreitete, und die nun nötigen realpolitischen Schritte treffen das Herz aller friedliebenden Menschen in Europa und darüber hinaus. Besonders Deutschland mit seiner Geschichte, aber auch unsere Partei mit ihren pazifistischen Wurzeln, kann sich mit dieser Zeitenwende nicht leichttun. Dennoch müssen wir beisammenstehen und uns der Weltlage entsprechend anpassen.

Solidarität wird uns in diesen Zeiten hin zu mehr Unabhängigkeit führen. Momentan zeigen uns die steigenden Energiekosten, ein Benzinpreis über zwei Euro und die Inflationsrate, wohin uns die letzte politische Dekade geführt hat. Nur mit Solidarität können wir dies gemeinsam schaffen. Denn dort wo nun die horrenden Preisschilder hängen, das sind auch die Bereiche, die bisher im politischen Geschehen ausgeblendet wurden. Unsere GRÜNE Klimapolitik bedeutet auch, weg von der Fremdbestimmung im Energie- und Rohstoffsektor hin zu einer eigenbestimmten, ressourcenschonenden, sozialverträglichen und klimafreundlichen Gesellschaft.

So steht der Westen in seiner Antwort so solidarisch und vereint da, wie bereits lange nicht mehr. So auch bei der unbürokratischen Aufnahme und Verteilung der ukrainischen Vertriebenen. Man fragt sich, wieso jetzt, wieso nicht gleich so, wieso nicht früher schon bei all den anderen aus Not Geflüchteten anderer Länder?

Wir richten den Blick nach vorne und hoffen, dass dieser Schulterschluss zukünftig auch in anderen Bereichen sichtbar bleibt: im Kampf gegen die Pandemie, den Klimawandel oder undemokratische Entwicklungen in und außerhalb Europas. In diesen Stunden und Tagen jedoch sind wir mit unseren Gedanken bei all den ukrainischen Brüdern und Schwestern, Müttern und Vätern, Kindern und Jugendlichen, fliehenden oder kämpfenden Menschen, die um ihr Leben und ihre Heimat bangen müssen.

Der Vorstand der Augsburger GRÜNEN

Sabrina, Joachim, Wolfgang, Marlene, Hannah, Chiara, Stefan, Nadine und Josef

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