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GRÜNE: Auch freie Szene bei der Entwicklung des Gaswerks mitnehmen
Die Grüne Stadtratsfraktion zeigt sich erfreut, dass nun mit dem Ofenhaus und einem Neubau auf dem Gaswerkgelände in Oberhausen eine Interimslösung für den Schauspielbetrieb des Theaters gefunden wurde.
Verena von Mutius, kulturpolitische Sprecherin: „Dem Schauspiel vorübergehend auf dem Gaswerk eine Heimat zu geben, ist eine gute Idee, denn dadurch kommt Leben auf das bisher noch sehr ruhige Gelände. Der Schauspielbetrieb kann ein guter Impuls für die weitere Entwicklung des Geländes sein und quasi als erste Kreativstätte fungieren. Wichtig ist uns GRÜNEN dabei aber, dass auch an die freie Kulturszene gedacht wird. Die Belegung des Ofenhauses darf nicht dazu führen, dass für andere Kulturakteure kein Platz mehr übrig ist und die langfristige Entwicklung des Gaswerks zum Kreativquartier, das von den Ideen und Aktivitäten freier Künstler lebt, gefährdet wird. Nach Aussagen der Planer und der Verwaltung ist jedoch neben der Nutzung durch das Theater noch genügend Raum für die zeitnahe Umsiedlung des Kulturparks West. Wir werden darauf achten, dass die Mischung der Akteure auch in der Umsetzung realisiert wird. Weiterhin begrüßen wir, dass die Nutzung durch das Theater auf die Interimszeit begrenzt wird und die Gebäude danach einer anderweitigen künstlerischen Verwendung zur Verfügung stehen sollen.“
Cemal Bozoğlu, baupolitischer Sprecher und Oberhauser Stadtrat: „Ich freue mich, dass ein Großteil des Theaters zumindest für eine Zeit lang nach Oberhausen zieht und hoffe, dass das dazu dient, dass mehr Menschen in Oberhausen, Bärenkeller und Kriegshaber dieses Angebot in Anspruch nehmen. Bei den Vertragsverhandlungen mit den Stadtwerken und der letztlichen Bausauführung muss darauf geachtet werden, dass dort wirklich nur die absoluten Mindestanforderungen an die Räume realisiert werden. Auch die Nachnutzung des Neubaus und der umgebauten Gebäude muss bereits mitgedacht werden, um eine spätere Vermarktung zu erleichtern. Wir begrüßen außerdem, dass ein Teil der theaterspezifischen Anlagen der Brechtbühne in der neuen Interimsspielstätte wiederverwertet werden sollen.“
Der von der Grünen Fraktion maßgebend vorangetriebene Beteiligungsprozess Zukunftswerkstatt beim Gaswerk muss für die langfristige Entwicklung des Geländes ausschlaggebend bleiben. Verena von Mutius: „Die Interimsplanungen des Theaters auf dem Gaswerk waren zwar in der von Dr. Lange moderierten Zukunftswerkstatt kein Thema, jedoch begrüßen wir den zusätzlichen Motor und die Entwicklungsdynamik durch die Zwischennutzung des Theaters. Wir freuen uns, dass mit der Entwicklung des Gaswerkes neben der Sanierung des Stadttheaters auch die freie Kulturszene langfristig neue Entwicklungsmöglichkeiten bekommt.“
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