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30.11.17
Status: in Bearbeitung
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
in der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Ausbildung, des Jugendhilfeausschuss und des Ausschusses für Organisation, Personal, Migration und Interkultur am 04.12.2017 steht die Beauftragung des 3. Augsburger Bildungsberichts (BSV/17/01123) auf der Tagesordnung. In der Begründung der BSV wird darauf verwiesen, dass der Bildungsbericht sozio-ökonomische Rahmenbedingungen von Bildung darstellt, die Teilhabechancen herausarbeitet und soweit als möglich Hinweise auf Handlungsbedarfe aufzeigt. Schwerpunkte des dritten Bildungsberichts werden gesetzt in den Bereichen frühkindliche Bildung/vorschulische Bildung; Non-formale Bildung und Übergang Schule-Beruf.
Ein wichtiger Bereich, nämlich die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Belange im Bildungsbereich, wird jedoch bisher nicht erwähnt.
Unsere Fraktion stellt daher folgenden
Antrag:
In Ziffer 6 der Begründung wird im letzten Satz folgendes eingefügt: “Die Fragestellungen der Integration von Zugewanderten sowie der Gleichstellung von Frauen und Männern sind in allen Bereichen mit zu bearbeiten.”
2. Die für das Bildungsmonitoring notwendigen Daten sollten soweit als möglich geschlechtersensibel erhoben und aufbereitet werden.
Begründung:
Der Augsburger Stadtrat hat am 13. Dezember 2007 einstimmig die Verankerung von Gender Mainstreaming als Leitbild der Stadt Augsburg beschlossen. Die Verwaltung erhielt mit diesem Beschluss auch den Auftrag, alle notwendigen Maßnahmen zur systematischen Umsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern einzuleiten.
Die Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen und Männern hat in ihrer 3. Sitzung am 13.10.2016 die Empfehlung “Geschlechtersensibles kommunales Bildungsmanagement” verabschiedet, die die konsequente geschlechtersensible Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Maßnahmen im Rahmen des kommunalen Bildungsmanagements empfiehlt. Das Anliegen der Empfehlung wurde in die Geschäftsordnung des Bildungsbüros aufgenommen.
Der 2. Augsburger Bildungsbericht hat bereits den Weg vorbereitet und ermöglicht es, Handlungsfelder im Bereich Gleichstellung und Bildung zu definieren und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Dieser Weg sollte auch aufgrund oben genannter Beschlusslagen auch im 3. Bildungsbericht fortgesetzt werden.
Martina Wild
Fraktionsvorsitzende
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