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20.06.20
Diversity und Geschlechtergerechtigkeit muss in unserer Stadtgesellschaft und auch in der Stadtverwaltung gelebt, unterstützt und gefördert werden. Durch die Corona bedingten Auflagen können im Pride Monat Juni leider nicht die weltweiten Paraden zum Christopher Street Day stattfinden. Umso sichtbarer und lauter muss gerade jetzt nach außen kommuniziert werden! Die Veranstalter*innen des CSD in Augsburg haben trotz der Beschränkungen ein vielfältiges Alternativprogramm zusammengestellt. Neben preisgekrönten Künstlern wie MSKM und anderen DJs, gibt es aber nicht nur online Beiträge aus der Community, sondern auch live Angebote wie z.B. einen Gottesdienst in der evangelischen Kirche St. Ulrich um 19:15 Uhr. Die GRÜNE Stadtratsfraktion ruft dazu auf, sich am Samstag bei den Online-Veranstaltungen zum Augsburger CSD zu beteiligen.
Peter Rauscher, Fraktionsvorsitzender und queerpolitischer Sprecher der GRÜNEN Stadtratsfraktion: "Ich freue mich sehr, dass die schwarz-GRÜNE Stadtregierung bereits in den ersten 6 Wochen möglich gemacht hat, worum mit vorherigen Stadtregierungen lange vergeblich gekämpft werden musste. Dieses Jahr wird zum Christopher Street Day am 20.06.2020 die Regenbogenfahne am Rathausplatz gehisst. Damit wird nicht nur das langjährige Engagement der hiesigen LGBTTIQ+ Community Rechnung getragen, sondern auch ein wichtiger Punkt der Koalitionsvereinbarung der neuen schwarz-GRÜNEN Augsburger Regierungskoalition umgesetzt. Wir machen deutlich: Augsburg ist REGENBOGENSTADT! Jeder Mensch soll unabhängig von der eigenen geschlechtlichen Identität und Sexualität gleichberechtigt leben können. Deshalb wollen wir nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch hier in Augsburg die Beratungsangebote für queere Menschen ausbauen und die Diskriminierung von Homosexuellen, bisexuellen, sowie trans- und intersexuellen Menschen beenden." so Rauscher weiter.
Auch die gleichstellungspolitische Sprecherin der neuen GRÜNEN Stadtratsfraktion Franziska Wörz äußert sich entschlossen: "Die Gleichstellung aller Geschlechter sowie der Kampf gegen strukturelle Diskriminierung muss nicht nur beibehalten sondern durch die Stadtpolitik aktiv gestärkt werden. Wichtig sind dafür im Besonderen die anhaltenden gesamtgesellschaftlichen Anstrengungen sich klar für Vielfalt sowie gegen intolerante Strömungen und polarisierende Einzelakteur*innen zur Wehr zu setzen. Alle in der Stadt lebenden Menschen, die mit uns für ein offeneres Miteinander einstehen, können sich ebenfalls einsetzen und sind dazu aufgerufen Regenbogenflagge zu zeigen. Egal ob an Fenstern und Balkonen, oder an Fahrrädern und Gartenzäunen, jedes Zeichen zählt!"
Allen Anstrengungen vereint, dass zusammen für eine tolerante und diskriminierungsfreie Gesellschaft demonstriert wird. Im diesjährigen Fokus des CSD stehen die Diskriminierung queerer Menschen im Alltag sowie das Recht eines jeden Menschen auf geschlechtliche Selbstbestimmung, speziell im Bereich der Trans- und Intersexualität. "Weltweit verschlechtert sich die Lage queerer Menschen. Auch die Situation von queeren Geflüchteten weltweit ist katastrophal. Solange außerhalb Deutschlands homo-, inter-, trans- und bisexuelle Menschen noch Opfer von Ausgrenzung und Verfolgung sind, werden sich die GRÜNEN auch weiterhin regional wie auch international für gesellschaftliche Minderheiten einsetzen und für deren Gleichberechtigungund Rehabilitation kämpfen." so der Fraktionsvorsitzende Peter Rauscher.
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