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14.07.16
GRÜNE: Anregungen aus der Bürgerbeteiligung und Einsparpotentiale berücksichtigt
Die Grüne Stadtratsfraktion begrüßt die vom Architekten Achatz vorgelegten aktuellen Pläne, auf deren Basis nun endlich mit der Generalsanierung des Stadttheaters und dem Neubau eines zweiten Hauses (Multifunktionshaus) begonnen werden kann. In einer Sondersitzung am 12.07.2016 fasste der Stadtrat den dafür notwendigen „Grundsatzbeschluss II“. Die inzwischen überarbeiteten Pläne berücksichtigen dabei einerseits Anregungen aus der Bürgerbeteiligung, andererseits aber auch die Notwendigkeit Kosten einzusparen.
Martina Wild, Fraktionsvorsitzende: “Es ist gut, dass sowohl die zahlreichen Anregungen aus dem Beteiligungsprozess als auch die gut 30 Anträge aus den Reihen des Stadtrats von der Verwaltung und den Planern bearbeitet und abgewogen wurden. Wichtig für uns ist auch, dass nach Prüfung aller Vorschläge eine Aktualisierung der Architektenplanung vorgenommen wurde und diese dem Stadtrat in der Sondersitzung zur Entscheidung vorgelegt wurde. Neu in die Planungen aufgenommen wurden dabei das freistehende Orchesterprobengebäude, eine weitere Gastronomiefläche im Neuen Haus, die gesamte Theater-Verwaltung und ein dauerhaft offener Zugang zum Foyer des Großen Hauses, der es unabhängig vom Rest des Hauses für die Öffentlichkeit nutzbar macht. Insbesondere die Verkleinerung der Probebühnen führt zudem zu Kosteneinsparungen. Die GRÜNE Stadtratsfraktion begrüßt mehrheitlich diese Planung.”
Die GRÜNE Fraktion hatte bereits beim Bau der Brechtbühne darauf hingewiesen, dass sie im Zuge einer Generalsanierung im Weg stehen wird und sieht sich nun bestätigt. Eine entsprechende Prüfung hat ergeben, dass die Beibehaltung der Brechtbühne zu einem enormen Flächenverlust (4.000 qm) im Neuen Haus führen würde, der anderweitig nicht aufzufangen wäre. Positiv hervorzuheben ist dafür, dass der Hoffmannkeller wieder in den Planungen enthalten ist und einen separaten Eingang bekommt.
Verena von Mutius, kulturpolitische Sprecherin: „Das freut uns besonders, da sowohl die Bürgerinnen und Bürger im Beteiligungsprozess als auch wir GRÜNE dies stets gefordert hatten. Auch die vielfach geforderte Drittnutzung der “Hinterbühne” im Großen Haus wird in den Planungen möglich gemacht. Insgesamt sind viele Details der Planung durch die Anträge und den Beteiligungsprozess sichtbar verbessert worden, sodass unsere Fraktion diesen Grundsatzbeschluss mehrheitlich mitgetragen hat.“
Der Projektbeschluss für den ersten Bauabschnitt soll dann im Herbst/Winter 2016 erfolgen und ist damit gleichzeitig der Startschuss für die Baumaßnahme. Mit der vorgelegten Planung wird die interkulturelle Öffnung des Hauses, mehr Teilhabe durch theaterpädagogische und kulturell bildende Angebote sowie eine verstärkte Kooperation mit der freien Theaterszene möglich. Verena von Mutius weiter: „Die inhaltliche Ausrichtung des neuen Theaters soll mit der Erarbeitung eines Leitbilds weiter entwickelt und begleitet werden, so wie wir es beantragt haben. Ein konkret ausformuliertes Leitbild könnte dann zur Eröffnung des neuen Theaterkomplexes vorliegen.“
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