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20.01.2014

Hintergründe zum Bau der Stadtbücherei

Da immer wieder unzutreffende Behauptungen über die Rolle der vorigen Stadtregierung beim Bau der Stadtbücherei zu vernehmen sind, dokumentieren wir hier einen Beitrag der damaligen Kulturreferentin Eva Leipprand vom November 2004:

Mit dem Neubau der Stadtbücherei in den fünfziger Jahren war die Augsburger Stadtbücherei ihrer Zeit voraus und vorbildlich. Seit damals hat sich allerdings wenig weiterentwickelt, so dass Gebäude und Ausstattung in keiner Weise den heutigen Anforderungen entsprechen und im gesamtdeutschen Vergleich äußerst schlecht abschneiden. Im Jahr 1987 gab es einen Grundsatzbeschluss zur Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei, dem dann langjährige Diskussionen über unterschiedliche Standorte folgten. Gleichwohl muss festgehalten werden, dass die Notwendigkeit der Erweiterung und Modernisierung über alle Fraktionen hin stets mit Nachdruck bestätigt wurde. Auch in der Zielvereinbarung des Regenbogens 2002 steht die Stadtbücherei selbstverständlich auf der Agenda. In ihr verbinden sich kulturelle, soziale und bildungspolitische Ziele. Das Lesen ist eine grundlegende Kulturtechnik. Die Öffentliche Bibliothek ist ein unverzichtbarer Ort, eine Tankstelle des Wissens, ein Ort der Kommunikation, des Teilhabens und Mitgestaltens an der Stadtgesellschaft.

Das Projekt leidet unter einem großen Handicap: In Städten über 100.000 Einwohner werden Büchereibauten nicht bezuschusst. Die Kosten müssen im wesentlichen von der Kommune selber getragen werden. Deshalb schien es zu Beginn der jetzigen Stadtratsperiode, in den  beiden Jahren, die von Haushaltsloch und Finanzmisere gezeichnet waren, kaum möglich, mit der Verwirklichung des Projekts zu beginnen. Die Konsolidierung des städtischen Haushalts war ein vordringliches politisches Ziel des Regenbogens, dem wir mit dem Haushalt 2005 einen großen Schritt näher gekommen sind. Wir sollten aber jetzt die zweite Hälfte der Stadtratsperiode nutzen, ein so lange ungelöstes Problem nun endlich zu einem guten Ende zu führen.

Wir haben die letzten beiden Jahre zur Vorbereitung genutzt. Ein Gutachten des Bibliotheksfachmannes Prof. Henning hat die Notwendigkeit einer großzügigen und gut ausgestatteten Stadtbücherei – neben den Stadtteilbibliotheken – für unsere Stadt zweifelsfrei nachgewiesen. Das Gutachten hat die Stadtbücherei auch in den Zusammenhang anderer Bibliotheken in der Stadt gestellt und insbesondere das Verhältnis der beiden Bibliotheken – Stadtbücherei und Staats- und Stadtbibliothek, in unmittelbarer Nachbarschaft zwischen Schaezlerstraße und Gutenbergstraße – geklärt. Die beiden Einrichtungen können nicht zusammengelegt werden, da sich die Aufgaben unterscheiden. Sie könnten aber baulich miteinander verbunden werden, mit gemeinsamem Eingang, Garderobe, Empfangsraum, Lesesaal etc., und damit Synergien nutzen, zumal da die Staats- und Stadtbibliothek ebenfalls seit Jahren unter Raumnot leidet und Bauvorhaben angemeldet hat. 

Am 3. 12. 2003 hat der Kulturausschuss das Hochbauamt beauftragt, aufgrund des Gutachtens eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, die dann im Frühjahr 2004 vom Ausschuss zustimmend zur Kenntnis genommen wurde. Darin wurde nachgewiesen, dass es sehr wohl möglich ist, die Anregungen des Gutachtens am Standort Gutenbergstraße umzusetzen. Damit ist die Standortfrage geklärt und der Weg geebnet für eine intensivere Zusammenarbeit der beiden Häuser. Als „Lebendige Bibliothek“ fand das Projekt Eingang in das Visionenmagazin der Kulturhauptstadtbewerbung. Die Leiter der beiden Häuser haben inzwischen ihre Raumprogramme erarbeitet, die nun in weiteren Fachgesprächen zusammengeführt werden müssen, um Grundlagen für einen Wettbewerb zu schaffen. Eine weitere Standortdiskussion ist nicht hilfreich und würde das Projekt nur verzögern.

Für den Haushalt 2005 wurden Planungsmittel in Höhe von 195 000 € angemeldet. Diese wurden von der Kämmerei auf das Jahr 2007 verschoben, die Hochbaumittel (17 Mio €) stünden dann in den Jahren 2008 ff zur Verfügung. Für eine Beibehaltung der Planungsmittel im Haushalt 2005 war im Regenbogen keine Mehrheit zu finden. Stattdessen hat man sich nach intensiven Diskussionen auf folgenden  Weg geeinigt: wenn die Stadt ihre Anteile an der Wohnbau-GmbH des Kreises zurückgibt, werden die freiwerdenden Mittel prioritär für die Stadtbücherei und den B17-Kreuzungsumbau verwendet. Dies wird voraussichtlich im Nachtragshaushalt im Frühjahr 2005 festgehalten. Mit dieser Vereinbarung, die eine realistische Finanzierung aufzeigt, ist die Stadtbücherei ihrer Verwirklichung einen deutlichen Schritt nähergekommen. 

Eva Leipprand

24.11.2004

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