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    14.10.2010

    Staats- und Stadtbibliothek: So nicht!

    Die Grüne Stadtratsfraktion äußert sich entsetzt über die Pläne der Stadtregierung, die über 450 Jahre alte Staats- und Stadtbibliothek aufzulösen. Vorsitzender Reiner Erben: „Augsburg hat mit dieser Bibliothek eine einmalige Sammlung wertvoller Dokumente. Eine solche Masse und eine solche Qualität humanistischer, frühneuzeitlicher, wissenschaftsgeschichtlicher, philosophischer und stadtgeschichtlicher Bücher, Schriften und Kupferstiche ist einmalig. Diese an verschiedene Orte auch außerhalb unserer Stadt zu verlagern wäre ein Frevel am kulturellen Gedächtnis der Stadt. Mit diesem Vorstoß hat sich die Stadtregierung Augsburg einmal mehr blamiert.“

     

    Besonders das Vorgehen ist aus Sicht der Grünen Fraktion zu kritisieren. Reiner Erben: „Es kann nicht sein, dass eine solch weitreichende Entscheidung in Hinterzimmern ausgemauschelt und dann ohne Diskussion durchgeboxt werden soll. Bezeichnend ist, dass hier ein erneuter Angriff auf eine kulturelle Institution unter Beteiligung des Kulturreferenten geschieht. Peter Grab müsste eigentlich solche Vorhaben abwehren. Aber ohne eigene inhaltliche Positionierung winkt er diese Pläne einfach durch. Das ist sehr schwach!“

    Aber nicht nur die Verlagerung der Bestände sondern auch der ins Spiel gebrachte Verkauf des Gebäudes zeugt von Ahnungslosigkeit von Referent und Stadtspitze. Das Gebäude wurde für den Bücherschatz maßgeschneidert und ist selbst ein Juwel.

     

    Wie undurchdacht der Vorstoß war, zeigt sich auch daran, dass die genannten Alternativen nicht tauglich sind. Verena von Mutius: „Weder die Unibibliothek Augsburg noch das Stadtarchiv haben die räumlichen und personellen Kapazitäten, die Dokumente aus der Staats- und Stadtbibliothek aufzunehmen. Zusätzlich sollte bedacht werden, dass ein Archiv eine andere Aufstellung hat als eine Bibliothek. Hier werden unsachgemäß Dinge ineinander geworfen und vermischt, von deren Trennung der Kulturreferent anscheinend keine Ahnung hat. “

     

    Zu prüfen ist außerdem, ob durch die Umplanungen nicht auch das Stadtarchiv schaden nehmen könnte. Einerseits könnte eine Zeitverzögerung durch Neuplanungen entstehen, anderseits sind wir besorgt über den Umgang der Stadt mit den staatlichen Zuschüssen. Im Nachtragshaushalt konnten wir erfreulicherweise einen Zuschuss von 25 000 Euro von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen wahrnehmen. Wenn erneut Umplanungen stattfinden stellt sich die Frage, ob diese Mittel noch gesichert sind.  Diese Frage möchte die Grüne Stadtratsfraktion in der Kulturausschusssitzung am Montag beantwortet haben und hat deshalb eine Anfrage dazu gestellt. (siehe Anhang).

     

    Die Grüne Fraktion warnt davor, die momentanen Ankündigungen als Druckmittel einzusetzen, um den Freistaat Bayern zu einer größeren Unterstützung der Bibliothek zu gewinnen. Reiner Erben: „Die Stadtregierung betont immer, wie gut das Verhältnis zur Bayerischen Staatsregierung ist. Dann soll sie mit der Regierung in München verhandeln und nicht öffentlich mit einer Zerschlagung einer wertvollen Kultureinrichtung drohen.“

     

    Verantwortlich: Reiner Erben, Verena von Mutius

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