Gelungene Weiterentwicklung des Brechtfestivals

Die Grüne Stadtratsfraktion sieht im diesjährigen Brechtfestival eine Weiterentwicklung. Vorsitzender Reiner Erben: „Es ist sehr zu begrüßen, dass das Festival am Theater einen zentralen Ort gefunden hat.“

Die Grüne Stadtratsfraktion sieht im diesjährigen Brechtfestival eine Weiterentwicklung. Vorsitzender Reiner Erben: „Es ist sehr zu begrüßen, dass das Festival am Theater einen zentralen Ort gefunden hat.“

Das jetzt zu Ende gegangene Festival zeigt an vielen Stellen, dass sich das Theater in den letzten Jahren weiter geöffnet hat, wie dies von den Grünen gefordert worden war. Reiner Erben: „Ich war positiv überrascht darüber, wie gemischt das Publikum war. So muss Theater sein: Ein Ort, an dem sich unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Schichten treffen.“

Auch die Einbeziehung von internationalen Interpretationen z.B. aus Ungarn oder Italien hat gezeigt, welche Aktualität Brecht in der heutigen Zeit in Gesellschaften hat, die im Wandel begriffen sind. . Wir schlagen vor, den jetzt eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen und bedanken uns bei allen Akteuren im Theater, der freien Szene und den Mitarbeiterinnen des Brechtfestivalbüros.“

Zufrieden zeigen sich die Grünen darüber, dass die Programmpunkte für Kinder und Jugendliche deutlich ausgebaut worden sind. Verena von Mutius: „Diesen Weg müssen wir weitergehen, denn gerade Kinder und Jugendliche müssen Zugänge zu Brecht finden“.

Konzeptionell ist aus Sicht der Grünen auch die Einbindung der lokalen Akteure wie Brechtkreis, Junges Vokalensemble oder Bluespots Productions und vielen anderen wichtig, die ihre eigene Sicht auf Brecht dargestellt haben. Entscheidend dabei ist aber auch die Bespielung der städtischen Brechtorte und die Einbeziehung der städtischen Brechtsammlung.

Reiner Erben: „ Damit Brecht nicht nur beim Brechtfestival gefeiert wird, muss die Präsentation des Brechthauses auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Dafür braucht es – anders als vom Kulturreferenten vorgeschlagen – zuerst eine gute konzeptionelle Vorarbeit und erst dann ein Marketing-Konzept.

Wichtig war uns Grünen immer, dass Brecht nicht durch Popularisierung in dieser Stadt ankommt, sondern nur durch eine tatsächliche Auseinandersetzung mit den Werken Brechts. Verena von Mutius: „Um mehr Gelder für die Künstler des Festivals aber auch zusätzliche Mittel für die gute Arbeit des Stadttheaters zu haben, halten wir  die hochdotierte Stelle des Brechtfestivalleiters nicht für notwendig und sehen nach mehreren Jahren der Leitung keinen neuen kreativen Input z.B. in der vom Festivalleiter verantworteten Geburtstagsrevue.“

Verantwortlich: Reiner Erben, Verena von Mutius

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