Grüne fordern mehr Prävention und eine Verbesserung der Lebensbedingungen für Drogenabhängige

Anlässlich des Tags zum Gedenken an Drogentote besuchten die grüne OB-Kandidatin Martina Wild, die Landtagsabgeordnete Stephanie Schuhknecht so wie die Stadträtin Dr. Pia Haertinger die Drogenhilfe Schwaben, um sich über Verbesserungen zur Prävention und der Unterstützung von Suchtkranken auszutauschen.

Anlässlich des Tags zum Gedenken an Drogentote besuchten die grüne OB-Kandidatin Martina Wild, die Landtagsabgeordnete Stephanie Schuhknecht so wie die Stadträtin Dr. Pia Haertinger die Drogenhilfe Schwaben, um sich über Verbesserungen zur Prävention und der Unterstützung von Suchtkranken auszutauschen.

Die Relevanz von Maßnahmen zeigt die kürzlich erschienene Polizeistatistik zum Jahr 2018 auf: 2018 ist die Zahl der Toten, die an den direkten Folgen ihres Drogenkonsums gestorben sind, in Augsburg einmal mehr gestiegen.

“An diese Zahlen dürfen wir uns nicht gewöhnen”, so Martina Wild. „Dass angesichts solcher Zahlen nach wie vor an zentralen Punkten wie der Prävention gespart wird, ist unverantwortlich. Wir brauchen in Augsburg dringend mehr Gelder für Maßnahmen der Prävention, wie Programme an Schulklassen, und für Maßnahmen, die die Situation von Süchtigen akut verbessern. Ziel einer städtischen Drogenpolitik muss es sein, Sucht zu verhindern, Suchtkranken zu helfen und die gesundheitlichen und sozialen Folgen von Suchterkrankung möglichst gering zu halten.“

„Es braucht eine Kehrtwende in der bayerischen Drogenpolitik. Suchtkranke dürfen nicht weiter kriminalisiert werden“, ergänzt Stephanie Schuhknecht.

„Die Landesregierung muss Kommunen bei Ihren Bemühungen unterstützen, statt sie zu blockieren; denn Einrichtungen wie Drogenkonsumräume können die Lebenssituation von Süchtigen verbessern und retten im Zweifel sogar Leben.“ „Für uns Grüne ist die Sucht- und Drogenpolitik ein wichtiger Teil der Gesundheits- und Sozialpolitik der Stadt und braucht einen ganzheitlichen Ansatz. Das Gesamtpräventionskonzept stammt aus dem Jahr 2005 und braucht dringend eine Aktualisierung. Gerade auch neue gefährliche Substanzen (NPS) sind im Umlauf und müssen im Konzept mit berücksichtigt werden.“ so Stadträtin Pia Haertinger.

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