Weiterentwicklung Augsburger Drogenpolitik

Status: in Bearbeitung | Zwischenantwort Referat 7 vom 10.09.2018

Status: in Bearbeitung | Zwischenantwort Referat 7 vom 10.09.2018

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

aufgrund eines Antrags der GRÜNEN Stadtratsfraktion wurde im Allgemeinen Ausschuss am 07.03.2018 ein ausführlicher Sachstandsbericht zur Entwicklung der Drogenproblematik in Augsburg gegeben.

Dieser Bericht machte deutlich, dass auch im Hinblick auf die hohe Zahl der Drogentoten weiter dringender Handlungsbedarf besteht. Das Konzept zur Drogenpolitik in Augsburg stammt aus dem Jahr 2005. Die darin aufgeführte Strategie der Stadt Augsburg zum Umgang mit Suchterkrankungen stützt sich auf drei Säulen:

Maßnahmen zur Drogen- und Suchtprävention

Maßnahmen zur medizinischen und sozialen Versorgung der Drogenabhängigen und

sicherheitspolitische Maßnahmen.

Das Konzept spiegelt jedoch laut Aussage der Verwaltung nicht den aktuellen Stand der Maßnahmen wieder und muss dringend überarbeitet und aktualisiert werden, auch weil neue gefährliche Substanzen im Umlauf sind – sogenannte Neue Psychoaktive Stoffe (NPS), die auch ein anderes Konsumverhalten mit sich bringen: Rückzug aus dem Hilfesystem, Bestellung online möglich und der Konsum erfolgt dann (unbemerkt) zu Hause.

Unsere Fraktion stellt daher folgenden 

Antrag:

Das Augsburger Konzept zur Drogenpolitik aus dem Jahr 2005 wird überarbeitet und fortgeschrieben. Dabei ist insbesondere auch auf die NPS-Problematik einzugehen und entsprechende Maßnahmen im Bereich Prävention  und Suchthilfe zu entwickeln, sowie Konzepte, die einem Rückzug aus dem Hilfesystem entgegenwirken könnten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Martina Wild                                                                                        Dr. Pia Haertinger

Fraktionsvorsitzende                                                                           gesundheitspolitische Sprecherin

 

Verena von Mutius

Stadträtin

 

Kategorie

Anträge Soziales, Wirtschaft & Arbeit

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