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20.09.18
Status: teilweise beantwortet
Antwort vom 27.11.2018 vom Baureferat
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
an Kreuzungen mit eigenen Signalanlagen für Radfahrer*innen gibt es bereits heute in der Regel einen so genannten Grünvorlauf für den Radverkehr. Diese Maßnahme reduziert das Risiko von Konflikten bzw. Kollisionen zwischen Autos/LKWs und dem Radverkehr, weil die wartenden Radfahrer*innen die Kreuzung meist schon geräumt haben, bevor dann der Autoverkehr Grün bekommt. An vielen dieser Kreuzungen ist der Grünvorlauf aus unserer Sicht jedoch deutlich zu kurz geschaltet.
Einige Städte haben statt eines Grünvorlaufs für den Radverkehr auch schon mit einer so genannten Alles-Grün-Phase experimentiert. Dabei bekommt der Radverkehr in allen Richtungen Grün und die Radfahrer*innen dürfen die Kreuzung längs, aber eben auch diagonal queren. Hat der Radverkehr wieder Rot, kommt nacheinander der Autoverkehr in die unterschiedlichen Richtungen dran. Logischerweise können dadurch zumindest beim Queren der Kreuzung keine Konflikte mehr mit dem Autoverkehr entstehen.
Beide Maßnahmen würden die Verkehrssicherheit für alle erhöhen und sollten daher zumindest geprüft werden. Denn keine Toten und Verletzten mehr im Straßenverkehr muss das Ziel lauten. Wir stellen daher folgenden
Antrag:
1. An den Kreuzungen, die bereits einen Grünvorlauf für den Radverkehr haben, wird geprüft ob dieser im Sinne der Vermeidung von Konfliktflächen verlängert werden kann.
2. Die Verwaltung prüft, welche Kreuzung im Stadtgebiet für eine Alles-Grün-Phase für den Radverkehr geeignet wäre und führt eine entsprechende Testphase als Pilotprojekt durch.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Wild Cemal Bozoğlu Stephanie Schuhknecht
Fraktionsvorsitzende verkehrspolit. Sprecher stellv. Fraktionsvorsitzende
Verena von Mutius
Stadträtin
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