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20.09.18
Status: teilweise beantwortet
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
an einigen Stellen im Stadtgebiet, z.B. am Ende der Konrad-Adenauer-Allee Richtung Theodor-Heuss-Platz, gibt es bereits sogenannte vorgezogene Haltelinien und Aufstellräume für Radfahrer*innen. Der Vorteil dieser vorgezogenen Haltelinien liegt darin, dass Radfahrende, die bei Rot an der Ampel warten, von den dahinter wartenden Autos und LKWs deutlich besser gesehen werden können, da sie sich direkt im Blickfeld befinden und eben nicht im toten Winkel. Da entsprechende Assistenzsysteme in Autos und LKWs bis heute nicht Pflicht sind, obwohl sie bereits existieren und funktionieren, müssen Kommunen im Sinne der Unfallvermeidung und Verkehrssicherheit alle Maßnahmen ergreifen, um das Leben der Radfahrer*innen zu schützen. Keine Toten und Verletzten mehr im Straßenverkehr muss das Ziel lauten. Wir stellen daher folgenden
Antrag:
Kurzfristig werden alle signalisierten Kreuzungen daraufhin geprüft, ob z.B. durch Vorverlegung der Fußgängerfurten, die Vorverlegung der Haltelinie für Radfahrer*innen möglich ist. Diese Prüfung soll unabhängig davon erfolgen, ob ein Radweg oder Schutzstreifen bereits existiert. Sollten Kreuzungen geeignet sein, bei denen kein Radweg oder Schutzstreifen existiert, wird ein entsprechender Schutzstreifen von 20-25m abmarkiert.
2. Mittelfristig werden alle signalisierten Kreuzungen daraufhin geprüft, ob die Erstellung eines mind. 3m langen Aufstellraums für Radfahrer*innen durch Rückverlegung der Haltelinie des Kfz-Verkehrs möglich ist und welche Folgen und Folgekosten dies verursachen würde. Auch hier soll unabhängig davon geprüft werden, ob ein Radweg oder Schutzstreifen bereits vorhanden ist. Bei Umsetzung einer Aufstellfläche ist ein entsprechender Radweg oder Schutzstreifen wie o.g. abzumarkieren.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Wild Cemal Bozoğlu Stephanie Schuhknecht
Fraktionsvorsitzende verkehrspolit. Sprecher stellv. Fraktionsvorsitzende
Christian Moravcik Verena von Mutius
Mitglied im Bauausschuss Stadträtin
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