Augsburger GRÜNE fordern eine klimafreundliche Umgestaltung des Rathausplatzes – Priorisierung und Beschleunigung von Maßnahmen zur Begrünung und Klimaanpassung

Die Klimaanalyse der Stadt Augsburg zeigt, dass stark versiegelte und dicht bebaute Gebiete als Hitzeinseln dringend Klimaanpassungsmaßnahmen benötigen. Im Gegensatz dazu schneiden Stadtteile mit hohem Grün- und Wasserflächenanteil deutlich besser ab, was das Engagement der Stadt und ihrer Bürger:innen für mehr Stadtgrün als langfristig sinnvoll und klimawirksam bestätigt. Die klimafreundliche Umgestaltung des Rathausplatzes als wichtigster öffentlicher Versammlungs- und Begegnungsort (siehe Veranstaltungen und Märkte wie die Augsburger Friedenstafel und der Christkindlmarkt) in Augsburg kann in Sachen städtischer Begrünung Symbolcharakter entwickeln, in dem das Vorhaben der Stadtgesellschaft aufzeigt, wie klimafreundliche Maßnahmen direkten Einfluss auf eine bessere Lebens- und Aufenthaltsqualität haben können.

Die Augsburger Grünen forderten deshalb auf der vergangenen Stadtversammlung ihre Stadtratsfraktion auf per Antrag dazu auf, die klimafreundliche Umgestaltung des Rathausplatzes zu priorisieren und geeignete Maßnahmen zu beschleunigen.

Dr. Hannah Judith, Sprecherin der Augsburger Grünen: „Wir erkennen die Anstrengungen der Stadtregierung und Verwaltung an, was Klimaanpassungsmaßnahmen und Stadtbegrünung betrifft. Wir sehen in einem zügigen Angehen einer Begrünung des Rathausplatzes eine Gelegenheit, der Bevölkerung unkompliziert und alltagsnah an zentralem Ort die Vorteile von effektivem Klimaschutz zu verdeutlichen. Diese Chance sollte nicht verpasst und zeitnah konkretisiert werden.“

Markus Schnitzler, Sprecher der Augsburger Grünen, fügt hinzu: „Nur Klimaanpassungsmaßnahmen, die die Bürgerinnen und Bürger auch im täglichen Leben wahrnehmen und für sinnvoll erachten können, führen letztlich zu mehr Akzeptanz für einen konsequenten Klimaschutz. Dabei gilt es, den Rathausplatz nicht zulasten anderer Maßnahmen umzugestalten, sondern eine langfristige Zustimmung in der Bevölkerung zu sichern.“