Spannender Parteitag in Lindau 5. Februar 20245. Februar 2024 Auch unsere Augsburger Delegierten waren vor Ort und es ist ein spannender Parteitag gewesen, war die einhellige Meinung. Nach einem schwierigen Wahlkampfjahr zeigten wir bayerische Grünen Entschlossenheit im Kampf gegen Rechts, eine lebendige Basisdemokratie mit einem Wechsel im Vorstand ohne Richtungsstreit – und viel Motivation für die bevorstehende Europawahl. Es wurde ein neuer Landesvorstand gewählt mit spannenden Abstimmungen. Eva Lettenbauer, 31 Jahre, und Gisela Sengl, 63 Jahre, führen die Partei künftig als starkes Duo vom Land. Die Schwäbin Eva Lettenbauer, seit 2019 Parteivorsitzende, hat die Wahl auf dem Frauenplatz gewonnen. Sie setzte sich im 1. Wahlgang mit 51,09% der Stimmen der Delegierten gegen Gisela Sengl, ehemalige Landtagsabgeordnete aus dem Chiemgau, durch. Sengl wiederum entschied die Wahl für den offenen Platz im 1. Wahlgang mit 50,93% der Stimmen für sich gegen den bisherigen Parteivorsitzenden Thomas von Sarnowski aus Ebersberg. Zudem wurden Theresa Eberlein zur Frauenpolitischen Sprecherin, Ulrich Lindner zum Schatzmeister und Steffi König zur Kommunalpolitischen Sprecherin gewählt. Ein anderer Schwerpunkt war die Europawahl im Juni und hier war der Rechtsrutsch in Bayern, Deutschland und Europa ein heißes Thema. Die Demokratie ist in Gefahr und der Rechtsrutsch bedroht unser freies Leben. Wir müssen zusammenstehen, um unsere Werte zu schützen. Europa ist ein Bollwerk für Freiheit, Frieden und Demokratie. Aber es braucht starke Grüne für ein starkes Europa. Wie das gehen kann, hat Terry Reintke skizziert, unsere deutsche Spitzenkandidatin für die Europawahl. Unterstützt wurde sie von der bayerischen Spitzenkandidatin Andrea Wörle. Wir Grüne verbessern den Green Deal, bewahren unseren Wohlstand durch wirksamen Klimaschutz und schützen Europa vor dem Rechtsrutsch. Aber das geht nur gemeinsam. Claudia Roth, die Staatsministerin für Kultur und Medien, hielt in Anbetracht des starken Zulaufs zur AfD und den aktuellen Umfragewerten ein flammendes Plädoyer für mehr Mut zur Demokratie, für mehr Zusammenhalt und gegen Hass und Spaltung.